all about the 40´s


Die 
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Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenn ich mir die verschiedenen Silhouetten der Jahrzehnte mal so ansehe, dann frag ich mich wie die "Idealform" der Frau so schnell zwischen üppig und knabenhaft hin und her switchen kann.
Aber wenn man genau hinschaut sieht man, dass dazwischen mehrere kleine Schritte liegen.

Es beginnt mit den Schultern, die kleiner werden. Dann schmälern sich die Hüften auch wenn die Brust zuerst noch ihren Umfang behält, verkleinert sie sich schließlich doch, dadurch wirkt die ganze Figur an und für sich schon einmal schlanker. Als dann auch noch der Taillenumfang deutlich unter den Normalwert fällt ..voilà, sind wir bei der schlanken 20er Jahre Figur angekommen.
In den frühen Jahrzehnten gab es einige Modewechsel, aber trotzdem war es eher eine einheitlich Mode. Der erste Weltkrieg forderte praktische Kleidung und keine Auffällige. Da war es kein wunder, dass die Frauen danach ihren Spaß haben wollten, so wurden die Röcke in den 20er Jahren immer kürzer und kürzer.
Jeder Zentimeter über den Knöcheln war damals faszinierend, auch wenn wir das heute nicht wirklich nachvollziehen können, für diese Generation war es Revolutionär Arme und Beine zu zeigen. Die 20er waren eine Zeit der neuen Extreme, kein Wunder dass damals keiner Augen für Kurven hatte, wenn jeder mit dem freien Blick auf Arme und Beine beschäftigt war.

In den 30er Jahren blieb die schlanke und gerade Figur beliebt, auch wenn die Taille langsam aber sicher wieder auf ihr Normalmaß zurück wanderte. Das allgemeine Schönheitsideal ist nicht mehr so jugendlich wie in den 20ern. Die Frau der 30er Jahre ist kein kleines Mädchen mehr, sie ist erwachsen geworden.
So wurden die Röcke wieder länger,aber es gab einen neuen Bereich zu entdecken .. der Rücken. Die dreißiger waren möglicherweise modisch ruhiger, aber sie hatten auch ihre glamourösen Glanzpunkte.

Zwischen 1940 bis 1947 gab es nicht viele Extreme, wegen des Krieges wurde alles wieder praktischer, wer in diesen Jahren hervorstechen wollte trug Hütte und Schulterpolster. Die Idealfigur wurde praktisch. Sie wurde noch schlanker aber deutlich kurviger als in den 30ern. Die Frauen im 2. Weltkrieg sollten arbeiten können, so wurden die Röcke wieder kürzer und Abendmode fiel auch eher schlicht aus. 
Die Figur der 40er ist feminin, aber nicht zierlich. Sie ist eine Frau die weiß wie man Spaß hat, aber am nächsten Tag aufstehen und ihre Arbeit erledigen kann. Als Dior den "New Look" 1947 raus brachte, gab es eine drastische Veränderung. In den ersten zwei Drittel der vierziger Jahre änderte sich die Mode nicht viel, aber danach gab es ein Bedürfnis nach Neuem und Spaß. Aber dieses Mal bedeutete neu nicht gleich noch nie gesehen, sondern eher eine Rückblende. 
Die Weiblichkeit der früheren 40er Jahre wird plötzlich feminin mit einer schmalen Taille .. das Korsett ist wieder da, gepolsterte Hüften und lange, sehr weite Röcke. Die männlichen Schulterpolster verschwinden und das neue Ideal ist plötzlich auch viel dienlicher wenn man nicht hart arbeiten muss. Eine Reaktion auf die Kriegsjahre und einen Modetrend von den knabenhaften 20ern zurück zum vollweiblichen Ideal. Nicht jeder sah aus wie Jayne Mansfield, aber die Mode die in die 50er schwappte betonte sogar die schlanken kleinbrüstigen Frauen und gab ihnen optisch mehr Kurven.


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Die 40er Jahre – Mode von ihrer Zeit geprägt
Politischer Hintergrund 

  • Zweiter Weltkrieg, erster Einsatz von Atomwaffen sowie die Nürnberger Prozesse
  • Völkermord an den europäischen Juden, Roma und Sinti durch die Nationalsozialisten  
  • Massenmorde an der Zivilbevölkerung der von deutschen besetzten Territorien durch Wehrmacht und SS in Europa.
  • Umfangreiche Bevölkerungsverschiebungen durch Vertreibung und Deportation 
  • Nachkriegszeit und Beginn des kalten Krieges
  • Blockade der Westsektoren Berlins durch die Sowjets und Versorgung der eingeschlossenen Stadt über die Luftbrücke durch die Westalliierten.
  • Gründung der beiden deutschen Staaten Bundesrepublik und DDR
  • Währungsreform in den drei deutschen Westzonen. Gegen Vorlage von kenn-und Lebensmittelkarten werden 40 deutsche Mark pro Person ausgezahlt.
  • Wirtschaftswunder (1948 – 1965) Ende der 40er Jahre begann im Westen Deutschlands ein dynamischer wirtschaftlicher Aufschwung der, unterbrochen lediglich von einer Konjunkturdelle in den Jahren 1966 und 1967, bis zur Ölpreiskriese im Jahr 1973 anhielt.
  • Die Währungsreform 1948 beendete den Tauschhandel und die Schwarzmarktwirtschaft
Mode
  • Zunächst wurde nicht allzu viel Wert auf Mode gelegt, da die Menschen in den Kriegsjahren weitaus andere Probleme zu lösen hatten.
  • Oberteile waren am Hals sehr hochgeschlossen.
  • Röcke waren nicht mehr ganz so lang, sie gingen jetzt bis zu den knien.
  • Während des Krieges haben die Frauen aus Sparmaßnahmen selber geschneidert.
  • Getragene Kleidung wurde umgenäht und auseinandergeschnitten.
  • Nach dem Krieg begann man wieder, sich für Mode zu interessieren
  • Petticoat Röcke waren angesagt, konnten aber meistens nur von gehobenen Frauen getragen werden.
  • Alle anderen zogen einfach eine eng anliegende Bluse mit schmalen Etui-Röcken an.
  • Große Hüte waren ein Zeichen von Wohlstand. 
     

    Make-Up Variationen

Alte Schule : 
Natürliche Schönheiten waren das Ideal der 40er Jahre.
Mit Gesichtspuder sollte die Haut etwas ebenmäßiger wirken und ihr ein rosiges Aussehen verleihen. Um das zu erreichen war die Grundierung des Gesichtes aus einem etwas dunkleren, warmen ton und wurde anschließend mit einem Puder überpudert, das etwas heller als die normale Hautfarbe war. Auch das Rouge sollte natürlich und rosig wirken, weshalb man bevorzugt rot mit rosafarbenen Untertönen, leuchtendes Rosa mit fuchsienfarbigen Untertönen und leuchtendes Rosarot verwendete.
Für das Augen-Make Up wurde schwarzbrauner oder schwarzer Mascara und ein schmaler Eyeliner benutzt. Der Lidschatten war dazu in natürlichen Farben, meist in verschiedene Grau- und Brauntönen, gehalten. Die Augenbrauen behielten ihre natürliche Form, wurden aber manikürt (d.h. in klare, deutliche abgegrenzte Bögen gebracht) und dadurch das Nachzeihen mit einem schwarzen oder braunen Augenbraunstift betont.
Als Lippenfarben wurden alle Rottöne, auch leuchtendes Rot, Kirschrot, Dunkelrot, helles Rosarot und  Orangerot getragen. Dabei gab es zwei unterschiedliche Farbeffekte: Zum einen den "monotonen", bei dem der Lippenstift das natürliche Aussehen unterstreichen sollte (z.B. mit hellroten, rötlich orangen und himbeerfarbenen Tönen), zum anderen den "kontrastiven", bei dem die Lippen einen besonders hervorgehobenen Akzent setzen sollten (z.B. durch Kirschroten, Zinnoberroten oder Karmesinroten Lippenstift). Die Lippen sollten möglichst voll und sanft erscheinen. Dazu wurde die Oberlippe beim schminken etwas gerundet erweitert. 
Die Fingernägel wurden in der Regel passend zur Kleidung und den Accessoires getragen. Das Farbenspektrum war dem entsprechend vielfältig. Beispielsweise waren Farben wie Blaurot, Braunrot, Leuchtendrot, Grün, Senfgelb, Schwarz, Marieneblau, Pflaume, Hellviolett sehr beliebt. Die Basislackierung sparte den Halbmond so wie einen schmalen Spalt an der Nagelsspitze aus.


What`s today:

 Dita von Teese
Christian Dior Spring Summer 2011
Christel vs. Dior Model



 Nicole Richie



    Typisches Make-Up Hollywood

Original Hairstyles:

Gegen Ende der dreißiger Jahre kämmte man oft die Locken der Deckhaare hoch und frisierte seitlich die schulterlangen Haare zurück, wobei die Locken lose in den Nacken fielen.
Die Ohren mussten stets frei bleiben. Diese Frisur blieb auch während des Krieges in Mode.

Bedingt durch den Arbeitseinsatz von Frauen im Krieg wurden, um die Haare zusammenzuhalten, Haarnetze und Kopftücher getragen. Im Laufe der Zeit avancierte diese Notwendigkeit zu einem beliebten Kopfschmuck.




What`s today:











 Today  vs  40ies

Vivien Leigh
Kary Perry














How to do:

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